27.2.13: Beerntung und Auswertung der KUP-Fläche Sandheide, Lichtenau (5 ha)

Für die Beerntung der KUP-Fläche wurde die Erntetechnik nach den örtlichen Gegebenheiten gewählt und angepasst. Schneiden und Zerkleinern der Aufwüchse übernahm ein forsttauglicher Feldhäcksler mit Spezialgebiss. Das Häckselgut wurde per Überladetechnik am Wegesrand auf klassische Transportfahrzeuge geladen. Somit konnten Bodenschäden durch geringere Achslasten auf dem Acker in Grenzen gehalten werden. Die Bioenergieregion Kulturland Kreis Höxter begleitet die Auswertung der Materialien nach Fremdbesatz und Güte sowie die Konfektionierung zu einem nach gängigen Normen konfektionierten Holzhackschnitzel. Das Material wurde zum nahe gelegenen Biomassehof Borlinghausen, Projektplattform der Bioenergieregion Kulturland Kreis Höxter, gebracht. Dort wird es gewogen, beprobt, aufgearbeitet und insbesondere getrocknet. Denn bei der Beerntung hat das Material nach Trockensubstanzbestimmung einen Wassergehalt von 59,3 %. Für eine Vermarktung muss dieser unter 28 % liegen. Zudem sollte der Anteil an Pappelholz im Hackschnitzel Anteile von 25% nicht übersteigen. Laut der Beprobungen durch den Biomassehofs Borlinghausen wurden nach vier Jahren Anbauzeit 30,46 to FM pro ha geerntet. Beim vorliegenden Wassergehalt entsprecht dies einem Energiegehalt von 6.550 Litern Heizöl pro ha. Es sei allerdings davon auszugehen, dass sich die Ernteerträge nach dem ersten Schneiden deutlich erhöhen werden. Eine erneute Beerntung im 10 jährigen Umtrieb wird derzeit überprüft.

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