Gerade in Waldreichen Regionen wie in Oberberg und Westerwald-Sieg, birgt der Brennstoff Holz ein riesiges Potenzial für ein nachhaltige, klimafreundliche und nachwachsende Wärmeversorgung. Daher ist es eine wichtige Aufgabe, dieses Potenzial sinnvoll zu nutzen und den Bau von neuen, modernen und besonders effizienten Holzheizanlagen und Nahwärmenetzen zu initiieren. Dafür begeben wir uns in ständigem Kontakt mit den Kommunen, Gewerbebetrieben und interessierten Privatpersonen.

Aktuell werden in der Projektregion über 45 größere Holzheizanlagen, 9 große Biogasanlagen, 2 Kleinbiogasanlage, 8 Deponiegasanlagen und 25 Klärgasanlagen betrieben. Besonders hervorzuheben sind die Zubauten des Nahwärmenetzes in Erftstadt- Lechenich und Erftstadt-Liblar, die dezentralen Holzpelletheizungen der CJD Frechen, das Nahwärme- und Nahkältekonzept auf dem Steinmüllergelände in der Gummersbacher Innenstadt und das Sanierungskonzept des Schulzentrums Waldbröl sowie die Aktivitäten des Nahwärmeverbundes Glockenspitze in Altenkirchen.

Es liegt eine weitere konkrete Planung eines Nahwärmenetzes seitens einer Kommune vor, die auch nach Projektlaufzeit von dem Regionalbüro Oberberg begleitet wird.

Weitere Anlagenplanungen werden fortlaufend initiiert und unterstützt, damit das vorhandene Holzenergiepotenzial ausgeschöpft werden kann und somit der Abfluss von Biomasse aus der Region reduziert wird. Das Waldholzpotenzial allein in Oberberg reicht noch für ca. 70 weitere Anlagen dieser Größenordnung (vgl. Holzclusterstudie Bergisches Land). In der Region Westerwald-Sieg kann man von einer ähnlichen Potential ausgehen.

Somit kann der Zubau von Holzenergieanlagen auch zukünftig nachhaltig vorangetrieben werden!

• Festbrennstoffe

• Biomassebereitstellung
• logistik_und_vermarktung
• Anlagenbezogene Massnahme
• Wärmemassnahme

• Bildung & Wissenstransfer
• Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation
• Energieeinsparung
• Netzwerke / Organisation