BioenergieFachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.

 

Projekt 2012 - 2015: Detail

Projekt: Null-Emissions-Gewerbegebiete

Region: Landkreis Cochem-Zell
Beschreibung:

Um die Attraktivität am Standort des Industrie- und Gewerbegebietes Zell-Barls weiter zu erhöhen, ließ die Stadt Zell mit Unterstützung der Bioenergieregion Cochem-Zell durch die Transferstelle Bingen (TSB) eine Machbarkeitsstudie zur energieeffizienten Wärmeversorgung und regenerativen Stromerzeugung im Industrie- und Gewerbegebiet Zell-Barl sowie benachbarter öffentlicher Einrichtungen erstellen.

Auslöser dieser Machbarkeitsstudie war die Vermutung, dass ungenutzte Abwärme zur Verfügung steht, welche über einen Nahwärmeverbund genutzt und zur Senkung uns Stabilisierung der Energiekosten beitragen könnte. Gestützt wurde diese Annahme von einer Aussage seitens der Firma Zeller Plastik.

Diese Machbarkeitsstudie stellt zum einen eine Art Leitfaden für eine allgemeine Vorgehensweise für die Untersuchung der Strom- und Wärmeversorgung dar und soll zum anderen auf das Industrie- und Gewerbegebiet Zell-Barl angewendet werden.

Die MEHR Energie eG (entstanden aus dem Netzwerk der BER heraus) ging im Mai 2013 mit Solarkraftwerk in Ulmen ans Netz. Auf einem Areal von etwa 25.000 Quadratmetern, produziert der

Bürgersolarpark rund 845.000 Kilowattstunden sauberen Strom pro Jahr – das ist genug Energie für rund 240 Haushalte und damit knapp ein Viertel der Einwohner von Ulmen. Als Betreiber der Anlage beabsichtigt die Energiegenossenschaft einen Teil des erzeugten Stroms direkt an die Betriebe im Gewerbegebiet „Eifel-Maar-Park" zu vermarkten, wo dieser dann lokal verbraucht wird. Derzeit wird geprüft, wie der technische Anschluss der Abnehmer aussehen kann.

Ansprechpartner: Nicole Jobelius-Schausten
Telefon: 02671/61-694
WWW: zur Website des Projektes
Kategorien:Ebene des Stoffstroms:
  • Wärmemassnahme
  • (flexible) Stromerzeugung & Vermarktung
Weitere Kategorien:
  • Energieeinsparung