BioenergieFachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.

 

Projekt 2012 - 2015: Detail

Projekt: Jährliche Klimaschutzkonferenz im Landkreis Cochem-Zell

Region: Landkreis Cochem-Zell
Beschreibung:

Klimaschutzkonferenz 2013

„Erneuerbare Energien / Erneuerbarer Strom - Was ist die beste Nutzungsform?“ mit diesem Titel eröffnete Prof. Dr. Oliver Türk, von der Transferstelle Bingen, die 5. Klimaschutzkonferenz des Null-Emissions-Landkreises Cochem-Zell. „Neue Wege für die Nachhaltigkeit, sind nicht immer einfach – aber zwingend notwendig. Neue Ideen werden zuerst lächerlich gemacht, dann bekämpft und schließlich als selbstverständlich angesehen.“, zitierte Türk vor 70 interessierten Zuhörern, darunter viele Netzwerkpartner des Null-Emissions-Landkreises. „Cochem-Zell hat sich mit dem Projekt E-MIL - Elektromobilität an Rhein und Mosel bereits auf den Weg gemacht, die Elektromobilität voranzutreiben.“, berichtete er. Im Rahmen von E-MIL werden in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell, Mayen-Koblenz und Rhein-Hunsrück Konzepte zur Etablierung nachhaltiger Elektromobilität entwickelt. 

Gespickt mit zahlreichen Daten und Fakten zeigte Türk auf, wie der Umstieg aufs E-Auto in manch einem Fuhrpark wirtschaftlich sinnvoll umgesetzt werden kann und an welchen Stellen die Elektromobilität bereits im öffentlichen Personennahverkehr Einzug gehalten hat. 

Thomas Brost, Redaktionsleiter der Lokalredaktion in der Rheinzeitung Cochem, führte auf lockere Art durch den Abend und gab den Zuhörern zwischen den Vorträgen die Möglichkeit zur Fragenstellung. 

Dass der Landkreis Cochem-Zell in vielen Bereichen unterwegs ist auf dem Weg zum Null-Emissions-Landkreis stellte Landrat Manfred Schnur unter Beweis. „Wir nehmen seit dem 30.05.2012 am Programm zur Einführung des europäischen Zertifizierungs- und Qualitätsmanagementsystem European Energy Award (eea) teil. Der eea ist ein Programm für umsetzungsorientierte Energie- und Klimaschutzpolitik in Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die erste Ist-Analyse hat schon gezeigt, dass der Landkreis mit seinen Klimaschutzaktivitäten im Vergleich zu anderen Kommunen in Europa sehr vorbildlich vorangeht, daher haben wir uns entschlossen, uns schon im nächsten Frühjahr der externen Zertifizierung zu stellen.“, erklärte Schnur. 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ansprechpartner: Nicole Jobelius-Schausten
Telefon: 02671/61-694
WWW: zur Website des Projektes
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