Projekt 2009 - 2012: Detail
Projekt: Landschafts- und Biodiversität beim Biomasseanbau
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Region: | Bioenergie-Region Kulturland Kreis Höxter |
Ansprechpartner: | Herr Prof. Dr. Ulrich Riedl |
Adresse: | Hochschule Ostwestfalen-Lippe An der Wilhelmshöhe 44 37671 Höxter |
WWW: | zur Website des Projektes |
weitere WWW: | http://www.hs-owl.de/service/standorthoexter.html |
Beschreibung: | Einleitung Ziel der Begleitforschung ist es, die Wirkung verschiedener Biomasse-Anbauverfahren zum einen auf das Landschaftsbild zu analysieren, da der Kulturland Kreis Höxter in weiten Teilen eine landesbedeutsame Kulturlandschaft darstellt. Desweiteren werden Forschungen hinsichtlich der Biodiversität angestellt, wozu stellvertretend die Artengruppe der Vögel und der Laufkäfer speziell untersucht werden. Aus den fachlich bewerteten Untersuchungsergebnissen sollen Hinweise für einen nachhaltigen Biomasseanbau abgeleitet werden. Teilprojekt Biodiversität Die Auswirkungen unterschiedlicher Anbauweisen von Bioenergiepflanzen auf die Biodiversität werden stellvertretend anhand der Tierartengruppen „Vögel“ und „Laufkäfer“ untersucht. Hieraus sollen Empfehlungen abgeleitet werden, mit welchen Anbaumethoden positive Wirkungen auf die landschaftstypischen Tiergemeinschaften erzielt werden können. Zur Akzeptanzförderung entsprechender Bewirtschaftungsweisen bei den Landwirten sollen auf Basis der Forschungsergebnisse gemeinsam Maßnahmen entwickelt werden. Teilprojekt Landschaftsdiversität Im Teilprojekt Landschaftsdiversität werden die Auswirkungen eines zunehmenden Energiepflanzenanbaus auf das Landschaftsbild im Kulturland Kreis Höxter als Bioenergieregion analysiert. Insbesondere großflächiger Anbau von Energiepflanzen entfaltet in unterschiedlich strukturierten Landschaftsräumen jeweils eigene landschaftsästhetische Wirkungen. Vorrangiges Ziel der Untersuchungen ist es, eine nutzerabhängige Befragung mit Hilfe computergestützter Landschaftsbildsimulationen durchzuführen, um Divergenzen oder Konvergenzen in der Wahrnehmung und Beurteilung von „Energielandschaften“ zu erkennen. Die Ergebnisse beider Teilprojekte werden in einer Dauerausstellung präsentiert und somit der Öffentlichkeit auf anschauliche Weise zugänglich gemacht. In Rahmen von Workshops mit Anbauern aus dem Kreis wird man aus Sicht des Praktikers Möglichkeiten eines nachhaltigen Biomasseanbaus diskutieren. |
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