Bedingt durch die derzeit bereits hohe installierte Leistung im Bereich der energetischen Nutzung von Holz, wird dieser Rohstoff bereits importiert. Das daraus resultierende Image wirkt sich auf den weiteren Ausbau vor allem kleiner, lokaler Standorte zur Wärmeversorgung aus. Zusammen mit unserem Kooperationspartner, dem Forstamt Jena-Holzland, wurden bereits Entwicklungen angestoßen, die auf eine Mobilisierung regionaler Holzpotenziale abzielen. Im Fokus steht dabei die Gruppe der Privatwaldbesitzer. Das Projekt Privatwaldförderung Thüringen, mit Partnern aus der Privatwirtschaft und der Forstverwaltung, hat seine Datenerhebungs- und Aktivierungsmaßnahmen in der BioER abgeschlossen, nun gilt es die Potenziale nachhaltig in Nutzung zu bringen.

Forstbetriebsgemeinschaften (FBG) sind hier wichtige Akteure gerade vor dem Hintergrund der Neustrukturierung der Thüringer Forstverwaltung, welche eine Stärkung der Eigenverantwortung zwingend erforderlich macht.

Mit dem Ziel einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung im Holzland soll in enger Zusammenarbeit mit dem Forstamt die Instanz FBG gefördert, aber auch gefordert werden. Ein regionaler Bezug der Vermarktung hilft, das Image der FBGn in der Region zu festigen. Hier sollen direkte Verwertungsschienen z.B. zu öffentlichen Liegenschaften unter der Berücksichtigung entsprechender Logistik, wie durch Lager-/Sammelplätze, angestrebt werden. Eine hochwertige stoffliche Nutzung des Holzes ist der energetischen Verwertung weiterhin vorzuziehen.

Um lokal einen transparenten Markt und kurze Wege für Biomasse zu ermöglichen, soll eine Datenbank mit regionalen Anbietern und Logistikpartnern erstellt werden.

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