Die Projektidee für das "BarfussHaus" (BFH) entstand im Sommer 2011 im „Jugendforschungscamp für erneuerbare Energien, Klima- und Umweltschutz“, einem Gemeinschaftsprojekt des Vereins „Ländliche Kerne“ und der „Bioenergieregion Jena-Saale-Holzland“.

Der Grundriss des Hauses von nur 10 m² Größe sorgt nicht nur für einen moderaten Flächenverbrauch, sondern erfordert auch Ideen und Kreativität bei der Gestaltung der Inneneinrichtung. Eine Energieversorgung aus regenerativen Quellen und zahlreiche Messeinrichtungen komplettieren das BFH, das ganzjährig nutzbar sein soll.

Gemeinsam mit zirka 70 jungen Europäerinnen und Europäern gelang es 2012, in nur vier Tagen das BarfussHaus zu errichten. Das Haus selbst besteht zum Großteil aus nachwachsenden Rohstoffen, verbraucht wenig Ressourcen und ist mit zahlreichen, innovativen sowie nachhaltigen Energiequellen ausgestattet:

Die verschiedenen Einzelenergiequellen wurden im anschließenden Jahr miteinander verknüpft und ein grundlegendes Mess-, Steuer- und Reglungssystem auf einem PC installiert. Dies gelang mit Unterstützung eines Studenten der EAH Jena im Rahmen seiner Abschlussarbeit, in der er auch Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Energieversorgung aufstellte. Ein Student der FH Erfurt recherchierte und analysierte 2014 mit Unterstützung des Teams der Bioenergieregion in seiner Masterarbeit, wie der Biomeiler zur Wärmeversorgung des BFH biologisch und technisch weiter optimiert werden kann und formulierte daraus ebenfalls konkrete Handlungsempfehlungen. Aufgrund dieser Forschungsergebnisse wurde im Frühjahr 2015 der Biomeiler mit einem anderen Wärmetauschermedium und einer verbesserten Materialzusammensetzung neu aufgebaut.

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