BioenergieFachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.

 

Projekt 2012 - 2015: Detail

Projekt: Erzeugung nachwachsender Rohstoffe als Ausgleichs-und Ersatzmaßnahmen

Region: Landkreis Cochem-Zell
Beschreibung:

Versuchsprojekt zur Etablierung alternativer Energiepflanzen im Landkreis Cochem-Zell, unter Berücksichtigung der Konfliktpunkte Wildschadensproblematik und Imkerei

Drei Landwirte aus unterschiedlichen Höhenlagen des Landkreises haben sich bereiterklärt, Feldflächen zur Verfügung zu stellen um dort Alternativen zum Mais anzubauen und diese für eine Versuchsdauer von 5 Jahren im Hinblick auf Ertrag, Wildschäden und Bienentracht zu untersuchen.


Finanziert wird dieses Projekt von der Energieagentur des Landkreises mit Förderung des Wettbewerbes der Bioenergie-Regionen. Die fachliche Begleitung übernimmt dabei das DLR Eifel (Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum). Die Trachtmessungen werden von Fachzentrum Bienen und Imkerei durchgeführt.

Die Versuchsflächen
Drei Versuchsflächen wird es zukünftig in unterschiedlichen Lagen des Landkreises geben.


In Alflen soll schon in der kommenden Woche mit der Aussaat des vorbehandelten Drillsaatgutes der durchwachsenden Silphie begonnen werden. Eine Besonderheit, denn bisher hat es viele Landwirte davon abgehalten es mit diesem Korbblütler zu versuchen, da die zarten Pflänzchen einzeln gepflanzt werden mussten. Durch großes Engagement der Energieagentur war es möglich geworden, erstmalig in Rheinland-Pfalz ein vorbehandeltes Drillsaatgut des Fachhändlers zu bekommen, was sowohl die Kosten als auch den Arbeitsaufwand reduzierte.

In Lutzerath wird schon in diesem Sommer eine Fläche mit Wildpflanzen für ein buntes Erscheinungsbild sorgen. Dort wurde von Landwirt Kesseler eine mehrjährige Wildpflanzenmischung der Firma Freudenberger aus Krefeld ausgebracht. Diese stellten das Saatgut für die Versuchsflächen kostenfrei zur Verfügung.

Im Hunsrück wird im Ortsteil Maiermund / Briedeler Heck ein großes Szarvasifeld wachsen. Landwirt Thomas Heidberg hat dieses bereits angelegt. Diese Energiepflanze zeigt sich ähnlich wie Grünland, allerdings nur mit zwei Schnitten im Jahr (statt drei oder vier). Es handelt sich um eine Dauerkultur,

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ansprechpartner: Nicole Jobelius-Schausten
Kategorien:Betroffene Wertschöpfungskette:
  • Biogas
Ebene des Stoffstroms:
  • Biomassebereitstellung
Weitere Kategorien:
  • Bildung & Wissenstransfer
  • Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation
  • Netzwerke / Organisation
  • Naturschutz & Landespflege